Apps und Websites

EnglishGlaubt ihr, dass wir noch ohne Handys oder diese Smartphones leben können? Die Dinger sind schon recht praktisch, und so schlau! Mit diesen ganzen Apps und dem Zugang zum World Wide Web. Und so wie es Reiseführer mit wertvoller Info gibt, gibt’s auch nützliche Apps und Websites, die im Urlaub hilfreich sein können.

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Diese digitalen Helferlein können nämlich Dinge, die so ein Reiseführer nicht kann oder weiß oder weil dafür kein Platz mehr war. Was auch immer. Vorteil ist ja, dass man sie immer zur Hand hat, weil die ja auf dem Handy sind, das man ja immer dabei hat. Vorausgesetzt, man hat genügend Saft auf dem Handy. Und dann braucht man auch einen Internetzugang, den gibt’s aber in vielen Restaurantketten, Kaffeehäuserketten, Hotels, Flughäfen, FeWos… also so gut wie überall.

Folgende Apps helfen weiter bei:

Folgende Websites sind wirklich einen Klick wert:

Navigation

Es gibt für Android und iOS eine kostenlose Offline-Map-App namens Navigator. Damit kann man allein über das GPS, also offline, Karten aufrufen und sich daran orientieren. Heißt, man braucht kein Internet und keine mobilen Daten, die ja im Ausland dank der netten Roaming-Gebühren gern mal ein kleines Vermögen kosten. Noch viel besser: Man kann Navigator als Navi benutzen und spart sich vor Ort unnötige Mietgebühren für das Navi oder eben diese Roaming-Gebühren.

Tanken

Manchmal weiß man ja selbst in Deutschland nicht, wo man die nächste Tankstelle findet. Wie soll das dann erst in den großen, weitläufigen Staaten sein, wo Distanzen doch eine andere Dimension haben als in Europa. Deswegen lohnt es sich GasBuddy herunter zu laden. Das ist eine kostenlose App (für iOS und Android), die die nächstgelegenen Tankstellen in den USA und Kanada anzeigt, inkl. den aktuellen Preisen. Die Infos kann man über GPS und / oder das Internet abrufen. Blöderweise kann man sich die App erst in den Staaten herunterladen. Aber gut, vorher braucht man sie ja noch nicht, ne?

Unterkünfte und mehr
Wenn man noch nicht weiß, wo man am Abend sein Lager aufschlägt, kann man einerseits übers Netz nach einer günstigen Übernachtungsmöglichkeit suchen. Oder aber man schaut über Tripadvisor. Diese App gibt’s wieder kostenlos in den App-Stores von Android und iOS. Man gibt einfach den Ort ein und dann werden mehrere Unterkünfte in verschiedenen Kategorien (Hotels, BnB etc.) zum Wunschübernachtungsdatum inkl. Preis angezeigt, die von anderen Reisenden über Tripadvisor bewertet wurden. Man kann sich also anhand der persönlichen Bewertungen halbwegs darauf verlassen, ob / dass die gewählte Unterkunft auch gut ist. Das Coole an Tripadvisor ist, dass auch Restaurants, Sehenswürdigkeiten, Shoppingmöglichkeiten (in Form von Läden oder Einkaufszentren) und Aktivitäten mit Adresse angezeigt werden. Ebenfalls wieder mit persönlichen Bewertungen. Dazu gibt’s die Möglichkeit, sich den Weg zur Wunschunterkunft oder dem ausgeguckten Restaurant beschreiben zu lassen.

Apps für öffentliche Verkehrsmittel

In den Großstädten, in denen Millionen wohnen, lässt man wohl eher das Auto stehen und nutzt die öffentlichen Verkehrsmittel. Nur manchmal weiß man nicht, wo gerade jetzt die nächste Haltestelle ist bzw. wann die nächste Bahn fährt. In manchen Reiseführern oder auch auf den Karten der Touri-Info findet man einen Netzplan für die öffentlichen Verkehrsmittel oder nur für eine Sorte davon. Aber bevor man sich mit 3 Plänen oder Miniplänen in Reiseführern rumschlägt, kann man einfach eine kostenlose App (ja, wieder bei iOS und Android) zurückgreifen. Außerdem kann der Netzplan einem nicht sagen, wann die nächste Bahn fährt.

Die in Deutschland gut ausgebaute App Öffi bietet für unsere geplanten Metropolen L.A., San Francisco und New York Netzpläne an. Allerdings kann man nur für die Bus- und Cable Car-Netze in San Francisco auch die aktuellen Verbindungen und Fahrpläne abrufen. Deswegen lohnt es sich die App Moovit herunterzuladen. Die verfügt nicht nur über Netzpläne zahlreicher amerikanischer Städte, die man sich als PDFs (Reader nötig!) anschauen kann, sondern auch über aktuelle Verbindungen und Fahrpläne aller Verkehrsmittel. Ebenso zeigt Moovit an, wo sich die nächste Haltestelle befindet und wann von dort der nächste Bus /Bahn etc. fährt. Zudem gibt die App noch eine genaue Wegbeschreibung zu dieser Haltestelle.

Der Nachtteil von beiden Apps ist, dass man keine Tarife angezeigt bekommt und einen Internetzugang braucht, um die Verbindungen aufzurufen. Falls man vorher schon weiß, wo man ein- und aussteigen will, kann man ja in der Urlaubsbleibe einen Screenshot von der gewünschten Verbindung machen. Falls man spontan eine aktuelle Verbindung braucht, sucht man sich entweder ein schnuckeliges Kettencafé / -restaurant mit Wifi oder aber macht es auf die ganz altmodische Variante und fragt einen Passanten. Vielleicht kriegt man so ja noch den ein oder anderen Insidertipp.

Postkarten

Klar kann man die obligatorischen Postkarten mit den typischen Bildchen von Sehenswürdigkeiten oder Skylines an seine lieben Daheimgebliebenen schicken. Eine Briefmarke nach Übersee kostet in den Staaten um die $0,94, plus noch die eigentliche Postkarte. Dazu muss man noch nen Briefkasten suchen. Eine Alternative bietet die App PokaMax, die man kostenlos aus den gängigen App-Stores herunterladen kann. Mit Pokamax lassen sich selbst geschossene Handyfotos mit persönlichen Nachrichten als Postkarte verschicken. Man kann also die Lieben daheim mit einem individuellen Urlaubsgruß aus schicken Bildern (die man vielleicht nicht auf den üblichen Postkarten findet) überraschen (und neidisch machen). Der Nachteil an Pokamax ist, dass man sich ein Guthaben aufladen muss, damit die Kosten pro Karte sich rentieren. Ohne Guthaben kostet eine Karte 2,50 Euro. Das Guthaben richtet sich nach der Anzahl der zu kaufenden Postkarten und reicht von 5 Karten für 1,90 €/ Karte bis hin zu 500 Karten für 1,50 €/ Karte. Die Karten werden aus Deutschland innerhalb von wenigen Werktagen verschickt. Wer also Wert auf amerikanische Postmarken und Stempel legt, sollte wohl eher eine Karte aus den Staaten schicken bzw. geschickt bekommen. Sonst finde ich PokaMax eine süße Lösung für schöne Postkarten aus dem Urlaub. Selbst wenn man das gekaufte Kartenpaket im Urlaub nicht völlig verbraucht, lassen sich danach auch noch tolle selbst gemachte Postkarten für andere Anlässe (Geburtstag, Jahrestag, Hochzeit, Abi, Geburt….) kreieren.

Telefonieren

Natürlich will man im Urlaub auch mal mit den Lieben daheim sprechen und von den Abenteuern kurz erzählen (oder damit angeben). Auch hierfür gibt’s drei coole Apps: Skype, Whatsapp und Viber. Für alle drei Apps müssen sich die Telefonpartner (also der Urlauber und der Daheimgebliebene) die kostenlosen Apps herunterladen. Haben beide die gleiche App auf dem Handy und eine funktionierende Internetverbindung, kann man problemlos und ohne Zusatzkosten miteinander telefonieren. Skype gibt’s auch für den PC. So, und das Gute ist, dass man sich die fetten Roaminggebühren nach Europa spart. Bei Whatsapp fallen nach dem ersten kostenlosen Jahr jährlich 0,89 Euro an. Gut, es rentiert sich ja trotzdem. Außerdem nutzt ja so gut wie jeder von uns Smartphonebesitzern Whatsapp.

Websites für öffentliche Toiletten

Wer kennt das nicht? Man ist in einer fremden Stadt, schaut sich ein paar Sehenswürdigkeiten wie die Golden Gate Bridge oder den Central Park an, oder macht eine Rundfahrt durch Beverly Hills oder den Hafen. Und mittendrin muss man oder besser frau auf’s Klo. Was nun? Gut, man kann in ein Café oder Restaurant gehen, aber will man wirklich jedes Mal essen gehen, wenn man mal austreten muss? Deswegen gibt’s speziell für New York eine Website mit öffentlichen Toiletten. Hier findet man hauptsächlich in Manhattan zahlreiche stille Örtchen in einer großen Karte, in die man prima reinzoomen kann. So findet man schnell das nächst gelegene Pöttchen. Den Tipp habe ich in meinem schlauen Lonely Planet Pocket Reiseführer gefunden. Für San Francisco habe ich eine Website mit einer Liste für öffentliche Toilettenbüdchen mit 25 selbst reinigenden Toiletten gefunden. Hier gibt’s leider nur die Adresse, die man auf seiner coolen Navigator-Map nachgucken kann. Für Los Angeles, tja, da gibt’s anscheinend eine Ausnahmesituation, weil es dort so was wie öffentliche Toiletten nicht soooo in der Form gibt wie wir sie kennen. Ich hab jedenfalls keine gescheite Website wie für San Francisco gefunden. Ich denke, dass man in den üblichen Cafés und Fast-Food-Dingern und Malls wohl immer mal ein WC findet. Aber ich werde das checken.

Websites für die Tarife der öffentlichen Verkehrsmittel

Um nicht von den Tarifen für de öffentlichen Verkehrsmittel erschlagen zu werden, lohnt sich vorab ein Blick auf die entsprechenden Websites, die einem die Preise erläutern. Das gibt erst mal einen groben Überblick über die bevor stehenden Kosten. Welches Ticket sich wie wo wann genau lohnt, werde ich vor Ort rauskriegen, entsprechend was dazu schreiben und das hier verlinken. Aber hier findet ihr erst mal die Websites für die Tarife im Public Transport in den Metropolen, in denen wir etwas länger sind.

Los Angeles: http://www.metro.net/riding/fares/
San Francisco: http://www.sfmta.com/getting-around/transit/fares-passes/visitor-day-passes
New York: http://web.mta.info/fares/

So, falls ich sonst noch eine nützliche App oder Website finde, werd ich die Liste hier ergänzen, ne? Oder falls ihr noch was habt, dann könnt ihr das gern kommentieren. Danke!

 

 

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